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ARCHITEKTUR/OBJEKTPLANUNG

"DAStietz" - Die Kult(ur)adresse in Chemnitz.
Am 23. Oktober 2004, nach 24 Monaten intensiver Bauzeit wurde das moderne und deutschlandweit einzigartige Kulturzentrum "DAStietz" feierlich eröffnet. Mitten in der neuen Chemnitzer City gelegen, vereint "DAStietz" Kunst, Bildung, Kultur und Kommerz in einem Objekt. Stadtbibliothek, Volkshochschule, Naturkundemuseum und Neue Sächsische Galerie präsentieren sich nunmehr in bester Lage und moderner Atmosphäre. Modernes Info- und Entertainment sind wohlkoordiniert und nah beieinander. Ohne lange Wege. Ohne große Worte. Mit Wirkung. Mit einem innovativen Profil bereichert "DAStietz" als meist frequentierte Kultureinrichtung von Chemnitz die neu geschaffene Innenstadt maßgeblich und trägt wesentlich zur Lebensqualität der Chemnitzer und ihrer Gäste bei. Ziel aller Projektbeteiligten war es ein Haus zu schaffen, welches vielfältige Nutzungen modern, transparent und kommunikativ präsentiert. Prägend für den Innenraum und das Gesamtkonzept des Hauses ist der große, zentrale, glasüberdachte Lichthof mit der "Skulptur" des Steinernen Waldes. Dieser steht nach einem eigens für diesen Standort entworfenen Plan unter dem in 25 Meter Höhe befindlichen Glasdach. Zentrale Informationsaufgaben des Hauses übernimmt der Tresen am großen Lichthof, welcher sich im Schnittpunkt der Hauptzugänge befindet. Ein Cafe mit Sessel-Lounge bildet die gastronomische Ergänzung unmittelbar gegenüber. Entlang der historischen Erdgeschossfassaden sind kleine Gewerbeeinheiten angeordnet. Eine Einkaufs-Passage mit zahlreichen individuell auf die Nutzer zugeschnittenen und gestalteten Gewerbeeinheiten lädt zum bummeln, shoppen und flanieren ein. Die Funktions- und Nutzungsbereiche der städtischen Nutzer sowie zusätzliche multifunktionale Veranstaltungs- und Präsentationsflächen sind in den Obergeschossen zu finden. Diese sind jeweils dem zentralen Lichthof zugewandt. In jedem Geschoss ist der Umgang um den zentralen Lichthof möglich und gestalterisch erwünscht, um die optische Transparenz der Einzelgeschosse untereinander zu ermöglichen. Im ehemaligen Orientteppichsaal des TIETZ ist der Veranstaltungsraum untergebracht. Äußerlich durch das markante, kupfergedeckte Halbtonnendach erkennbar erstreckt er sich entlang der Fassade Wiesenstraße. Zentral im Gebäude, ganz bewusst eingebettet in den Bereich Stadtbibliothek - genutzt als Lesesalon- befindet er sich im 2. Obergeschoss. Über eine Wendeltreppe ist er dennoch vom dritten Obergeschoss separat erschließbar. Besonderer Wert wurde auf die multifunktionale Nutzung und separate Erschließung während der Schließzeit der Stadtbibliothek gelegt Der Veranstaltungsraum "Historischer Teppichsaal" bildet zusammen mit zentralen Ein / Ausgang der Stadtbibliothek und dem Kulturcafe "tietz" das Herzstück des Hauses.